Opalschmuck.
Ein Farbenspiel der Natur
Opale zählen bereits seit über 2500 Jahren sicherlich zu den faszinierendsten Edelsteinen. Kein anderer Edelstein bietet diese unglaubliche Mischung des Lichtes, wie die Edelopale.
Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines nennen ihn daher sehr passend „Stein der 1000 Lichter“.
Leuchtend ohne viel Licht
Opal, Feueropal, Edelopal
Zurecht bezeichnet man sie als einzigartig, denn kein Stein gleicht dem anderen und jedes Schmuckstück ist absolut individuell. Weltweit werden circa 95% der Edelopale in Australien gefunden.
Kunstfertigkeit der Natur
Opalschmuck – Varianten
Zunächst unterscheidet man zwischen gemeinen Opalen, Feueropalen und den Edelopalen. Die Edelopale werden noch einmal in gesonderten Untergruppen aufgeteilt.
- Weißer-Opal (Milch-, Kristall-, Jelly- Opal)
- Schwarzer-Opal (schwarze und graue Varietäten)
- Boulder- und Matrix-Opal
- Feueropale, benannt nach seiner häufig feuerroten / orangen Farbe, mit und ohne das besondere Opalisieren. Es gibt sie von klar / transparent bis milchig/ transluzend. Hauptfundstätte Mexiko.
- Versteinerte Opalisierte Materialien (Holz und Tier / Knochen)
- Erst seit kurzer Zeit ist der Welo-Opal aus Äthiopien dazugekommen.
Opale sind äußerst komplizierte Steine und dennoch als Opalschmuck äußerst beliebt bei Frauen und Männern.
Der Edelopal ist relativ selten und kommt nur an wenigen Orten vor. Die meisten Stücke im Handel stammen aus Australien. Das Mineral Opal ist aber weltweit verbreitet und gar nicht so selten.
Allerdings fehlt dem gemeinen Opal das schöne Farbenspiel. Die verschiedenen Varietäten werden manchmal als Schmuckstein genutzt und zu Trommelsteinen oder kunsthandwerklichen Sachen verarbeitet.
Opal ist ein natürliches Mineral, das sich durch ein phantastisches Farbenspiel (Opaleszens) auszeichnet und gerne für Schmuckzwecke verwendet wird.
Nach dem Edelopal wird der sogenannte Feueropal auch recht hoch bewertet und ist als Opalschmuck sehr geschätzt. Aus der Gegend um z.B. Simav in der Türkei kommen verschiedene Opalarten miteinander und nebeneinander vor.
Opalschmuck – der heimliche Star
Opale – die Feuersteine von Down Under
Weißer oder Kristall-Opal
Klare bis durchscheinende milchig wirkende Qualitäten. Er besitzt eine weiße bzw. helle Grundfarbe mit teilweise ausgeprägt buntem Farbspiel. Ohne Opalisieren bezeichnet diesen auch als Potch
Schwarzer Opal
Schwarzer oder dunkler Opal. Sie besitzen einen schwarzen bis grauen Grundton auf der die Opalschicht aufliegt. So können die Farben in besonderer Weise schillern. Der seltenste und kostbarste Opal ist der Schwarz-Opal.
Boulder-Opal
Das Siliziumdioxid drang in Gesteinsschichten ein und bildete später die Farbenpracht des Opals aus. So „verwuchs“ der Opal mit dem ihn umgebenden Muttergestein. Boulder (engl. Fels oder Stein). Der Boulder-Opal Bereich ist enorm vielfältig und abwechslungsreich. Sie besitzen häufig einen dunklen Untergrund und besitzen so einen wunderschönen Kontrast und bringt so das Farbspiel des Opals besonders schön zur Geltung. Je feiner desto klarer die Farben und größer die Farbflächen (Pattern)
Harlekin-Opal
Las wertvollster unter den Bouldern zählt der legendäre „Harlekin“. Seine Farbflächen / Pattern sind klar und scharf abgegrenzt, sind rechteckig- rautenförmig und in unterschiedlicher Farbe.
Feueropale
Hauptvorkommen finden sich in Mexico. Seine Schönheit zeigt sich in den verschiedenen Rot- Orangetönen, mit teilweise lebhaftestem opalisieren.
Opal-Doublette oder Triplette
Bei einer Doublette wird eine dünne Opalschicht mit einer Schicht (Onyx, gemeiner Opal oder gefärbtem Achat) verklebt. Bei einer Opal-Triplette erfolgt noch eine Überschichtung des Opals mit einer weiteren Schicht aus Glas oder Quarz. Ergebnis ist: „mehr Schein als Sein“!
Deshalb ist Opal-Kauf immer Vertrauenssache, gerade wenn der Stein schon in einem Schmuckstück verarbeitet ist, da hierbei oft nicht mehr zu erkennen ist ob es sich um einen Voll-Opal handelt.
Die Natur und ihre Kunst
Natürlichkeit mit einem phantastische Farbenspiel.
Opale & Diamanten
Amethyst
Das Farbspektrum reicht von sehr hellen, leicht rosafarbenen bis hin zu sehr dunklen violetten Steinen. Die transparenten, reinen, mittel- bis dunkel-violetten Steine sind die beliebtesten und somit wertvollsten. Amethyste werden in diversen interessanten Schliffen angeboten, wodurch wir sie in vielen ausgefallenen Schmuckstücken verarbeiten und präsentieren können.
Bekannt ist der Amethyst auch für seine beeindruckenden Drusen, die bis zu mannshoch sein können. Diese findet man vor allem in Brasilien, weitere Fundorte des Amethystes sind: Uruguay, Indien, Madagaskar und die USA.
Aquamarin
Aquamarine gehören zu der Gruppe der Berylle. Ihre Farbnuancen reichen von hellblau über hellblaugrau bis hin zu einem fast Tiefblau. Die beliebteste Variante ist jedoch das helle Himmelsblau, diese Farbnuance findet man besonders in Brasilien, wo sie den Beinamen „Santa Maria“ erhalten hat. Weitere Fundorte der Aquamarine sind: Nigeria, Sri Lanka, Ural und die USA. Er besitzt eine gute Härte von 7,5 – 8 auf der Mohs-Skala.
Karneol
Hierbei handelt es sich um einen roten bis braunroten Chalcedon-Variante. Carneole zeigen in der Durchsicht wolkige Farbverteilungen. Ihre Hauptfundorte sind: Indien, Brasilien und Uruguay.
Chrysopras
Der Chrysopras gehört, genau wie der Karneol, zur Gruppe der Chalcedone, ist jedoch eine apfel- bis smaragdgrüne Varietät von ihm. Der Name leitet sich vom Griechischen chrysos = „Gold” und prason = „Lauch” ab und bedeutet soviel wie Goldlauch. Unter diesem Namen findet man ihn auch noch in alten deutschen Schriften. Seine Hauptfundorte sind Brasilien, Namibia, Indien, Madagaskar und Uruguay.
Citrin
Citrine gehören zu Quarz-Gruppe und kommen in den Farben hell- bis dunkelgelb und goldbraun vor. Der Name leitet sich vom Lateinischen „Citrus“ für Zitrone ab. Die meisten Citrine werden durch das Brennen von Amethysten oder Rauchquarzen erzeugt, natürliche Citrine sind selten und meist blassgelb, Vorkommen hiervon gibt es u.a. in Brasilien, den USA, Madagaskar, Argentinien, Myanmar oder Schottland.
Diamant
Während alle anderen Edelsteine aus mindestens zwei unterschiedlichen Atomarten bestehen, ist der Diamant etwas Besonderes, er besteht nur aus Kohlenstoff, dessen chemisches Zeichen das „C“ ist. Zum Diamant gehören aber noch 4 weitere „C´s“:
Carat = Gewicht
dies leitet sich vom griechischen Wort „Keration“ ab, welches die Schote des Johannisbrotbaumes bezeichnet. Jeder getrocknete Samen dieser Pflanze wiegt exakt 0,18g und wurde schon früher als zuverlässiges Maß verwendet.
Clarity = Reinheit,
hiermit werden die Einschlüsse im Diamanten bestimmt. Graduiert wird hier von lupenrein bis hin zu Einschlüssen, die mit bloßem Auge erkennbar sind.
Cut = Schliff
entscheidend hierfür sind die Proportionen. Sind diese sehr gut, wird das Licht von einer Facette zur anderen reflektiert, um dann durch das Oberteil des Steines zurück zu strahlen. Ist der Schliff des Diamanten jedoch zu spitz oder zu flach, entweichen Lichtstrahlen durch das Unterteil des Steins und der Stein verliert an „Feuer“.
Colour = Farbe von hochfeinem Weiß bis hin zu getöntem Weiß
In unserer Werkstatt fügen wir noch ein weiteres C dazu: Confidence = Vertrauen, denn Diamantkauf ist immer äußerste Vertrauenssache und sollte nur vom Fachmann/Experten gekauft und verarbeitet werden.
Warum können Diamanten so stark im Preis variieren?
Betrachtet man die 4 C´s und die Möglichkeiten ihrer Kombination, versteht man, warum zwei Schmucksteine gleicher Größe sehr unterschiedliche Preise haben. Der Diamant überrascht desweiteren in seiner Farbgebung, denn außer als farbloser Stein ist er in fast allen Farben und sogar in schwarz zu finden. Von den weltweit gefundenen Steinen eignen sich lediglich 20% für die Schmuckherstellung, der Großteil wird als Industrie-Diamanten für Bohr-, Schleif- oder Schneidgeräte verwendet. Hauptfundorte für Schmuckdiamanten sind: Russland, Botswana und Südafrika
Granat-Gruppe
Hierzu gehören verschiedenfarbige Edelsteine mit ähnlicher Kristallstruktur. Ihre Farbvielfalt reicht von bräunlich, rot, orange, gelb, farblos bis hin zu grün. Eine Besonderheit bildet der Andradit auch Regenbogen-Granat der einen opalartigen Schiller besitzt. Bekanntester Vertreter ist sicherlich der Pyrop bekannt als „Böhmischer Granat“ oder „Karfunkelstein“. Fundorte sind weltweit aber auch in Deutschland und Österreich.
Lapis-Lazuli
Lapis Lazuli besteht stets aus mehreren Mineralien (z.B. Lasurit, Calcit, Diopsid, Glimmer, Pyrit, Sodalith) und ist somit genau genommen ein Gestein. Sein Name leitet sich vom Lateinischen Lapis für „Stein“ und von Lazuli, Genitiv des mittellateinischen Wortes lazulum für „blau“ ab. Es gibt ihn in den Farben lasurblau, violett und grünlichblau, wobei die besten Qualitäten sich durch eine gleichmäßige Farbverteilung auszeichnen. Dieser Stein wird bereits seit 6000 Jahren in Afghanistan, welches immer noch über das wichtigste Vorkommen weltweit verfügt, abgebaut. Weitere Fundorte liegen in Russland, Chile, Angola, Kanada oder Myanmar.
Labradorith
Dieser, nach der kanadischen Halbinsel Labrador benannte, Edelstein besticht durch sein ungewöhnliches metallisches Farbenspiel (Labradorisieren) auf dunkelgrauen bis grauschwarzem Untergrund. Hierbei können die Steine in allen Regenbogenfarben schillern. Neben Kanada findet man ihn in Skandinavien, der Ukraine sowie Madagaskar. Hier wird er als eher durchsichtiger, weißer Stein mit blauem Schillern gefunden.
Mondstein
Dieser stammt nicht vom Mond sondern erhielt seinen Namen, weil sein Schimmern an das Mondlicht erinnert. Dieses bezeichnet man als Adulareszenz; bewegt man den Stein, gleitet ein bläulich-weißer Schimmer über die Oberfläche. Dies kommt am besten im Cabouchon-Schliff zur Geltung. Das Herkunftsland des klassisch-weißlichen Mondsteines ist Sri Lanka. Andere Farbvarietäten findet man in Indien, Madagaskar, Australien, den USA oder Brasilien.
Peridot
Der Peridot ist einer der wenigen Edelsteine, die nur in einer Farbe, nämlich in Grün vorkommen. Sein Farbspektrum reicht lediglich von gelbgrün über oliv bis zu einem braungrünem Ton. Sein ältester Fundort liegt auf einer kleinen Insel im Roten Meer mit dem Namen „Zabargad“, jedoch stammen die schönsten Steine aus Pakistan und Afghanistan. Das größte Abbaugebiet liegt in Arizona, USA.
Perlen
Echte/natürliche Perlen entstehen ohne menschliches Eingreifen, diese werden auch Orient-Perlen genannt, da sie bis ins 19 Jh. insbesondere im Persischen Golf gefischt wurde. Dem gegenüber steht die Zuchtperle, die in Farmen gezüchtet wird und bei denen sich mit Hilfe eines Implantats eine Perle bildet.
Salzwasserperlen
Akoya-Perlen
Sie sind der Inbegriff der klassischen weißen Perle, die besonders als Kette über alle Generationen hinweg sich immer noch großer Beliebtheit erfreut. Besonders beliebt ist sie auch zum „kleinen Schwarzen“. Neben der klassischen weißen gibt es sie außerdem in unterschiedlichen Cremefarben und gelblichen, sowie silbergrauen Tönen. Akoya-Perlen kommen vorwiegend aus Japan und China.
Südsee-Perlen
Südseeperlen gehören zu den größten Perlen. Ihre Farben variieren von weißen; goldenen bis hin zu silbernen Tönen. Zuchtgebiete sind Indonesien, Australien und die Philippinen.
Tahiti-Perlen
Als Tahiti-Perlen dürfen nur Perlen aus Französisch-Polynesien bezeichnet werden. Zwar wird sie oft als „Schwarze Perle“ bezeichnet, diese Farbvariante ist jedoch sehr selten. Das Farbspektrum umfasst silbergrau, grüngrau, blaugrün, gelbgrün, bronzefarben und aubergine.
Keshi-Perlen
Das Wort „Keshi“ kommt aus dem Japanischen und bezeichnet ein kleines Teilchen. Diese Perlen entstehen zufällig nebenbei in den Muscheln bei der Bildung von Akoya- oder Südsee-Perlen, d. h. die Keshi-Perlen bilden sich ohne eingepflanzten Kern. Sie sind in ihrer Form barock und bei den Akoya- etwa 2mm bei den Südsee-Perlen 9-12mm groß.
Süßwasserperlen
Bei den vorwiegend aus China kommenden Süßwasserzuchtperlen, die in Seen oder kleinen Flüssen gezüchtet werden, werden im Gegensatz zu den Salzwasserperlen meistens keine Kerne eingepflanzt, sondern lediglich kleine Gewebeteile einer anderen Muschel. Ihr Farbspektrum ist sehr vielfältig und reicht von weiß über orange bis pink und violett.
Bekannt sind desweiteren Biwa-Perlen, benannt nach dem größten See Japans, es findet hier so gut wie keine Perlenzucht mehr statt, da der See zu stark verschmutzt ist. Jedoch wird der Begriff „Biwa-Perle“ noch oftmals als Synonym für kernlose Süßwasserzuchtperlen verwendet.
Historisch nur noch bedeutsam sind die langsamwachsenden Flussperlmuscheln, die in Flüssen und Bächen der nördlichen Hemisphäre vorkommen. Sie benötigen zum Gedeihen sehr saubereres Wasser, weshalb sie vielfach ausgestorben sind und in Deutschland unter Naturschutz stehen.
Conch-Perlen
Dies sind keine Perlen im eigentlichen Sinn, da sie nicht aus Perlmutt bestehen. Sie weden von der Riesen-Flügelschnecke, die in der Karibik vorkommt, gebildet. Jede „Perle“ ist hierbei eine Naturperle. Am bekanntesten sind die pinken Farbtöne, seltener kommen weiße oder braune Perlen vor.
Ming-Perle
Aubergine- bis orangefarbene Zuchtperle. Eine neu gezüchtete Austernart aus Süßwasser und japanischer Biwa
Perlen-Formen
Die häufigsten Formen sind: gleichmäßig rund-kugelförmig, tropfenförmig, gecircelt oder unregelmäßig geformt, sogenannte Barockperlen
Was macht den Wert einer Perle aus?
Hierfür ist besonders der Glanz entscheidend, der auch als Lüster bezeichnet wird. Seine Stärke hängt u.a. von der Dicke der Perlmuttschicht über dem eingepflanzten Kern ab. Form und Farbe sind weitere Kriterien. Da gleichmäßig-rundgeformte Perlen selten sind, sind sie die wertvolleren. Bei der Farbe unterscheidet man die Körper-, Überfarbe und den Orient. Unter Körperfarbe versteht man die eigentliche Grundfarbe der Perle, die Überfarbe bezeichnet den Schimmer der sich bei der Reflexion des Lichtes zeigt. Hat eine Perle mehr als eine Überfarbe spricht man von „Orient“, ein weiteres Wertemerkmal.
Rubin
Der Rubin gehört genau wie der Saphir zur Korundgruppe, die nach dem Diamant das härteste Mineral ist (Moshärte 9). Sein Name leitet sich vom Lateinischen „rubens“ = rot ab. Es gibt ihn nur in verschiedenen Rottönungen von Blassrot bis Durnkelrot, wobei die begehrteste Farbe das sogenannte „Taubenblutrot“, ein kräftiges Rot mit einem Stich ins Bläuliche, ist. Einschlüsse kommen häufig vor und sind genau wie beim Smaragd kein Makel sondern geradezu ein Echtheitsbeweis gegenüber künstlichen Rubinen!
Rubine werden sowohl gerne facettiert als auch im Cabouchon-Schliff verarbeitet. Enthält der Rubin Rutilnadeln erhält man im Cabouchon-Schliff entweder eine Chatoyance (sog. Katzenaugeneffekt) oder den sehr beliebten Asterismus. Hierbei zeigt sich ein sechsstrahliger Stern auf der Oberfläche, der beim Bewegen über diese gleitet, man bezeichnet diese Steine dann als Sternrubine. Beim Katzenaugeneffekt ist es ein einzelner Lichtstreifen, der beim Bewegen über den Stein gleitet. Die wichtigsten Fundorte liegen in Myanmar, Thailand, Sri Lanka und Tansania.
Safir
Der Saphir ist der zweite Stein aus der Korundgruppe (s. Rubin). Für die Herleitung des Namens gibt es viele Erklärungen (u.a. aramäisch „Saphira“ = die Schönne oder Sanskrit „shanipriya“ = geliebt/verehrt von Saturn)
Zusammengefasst werden unter diesem Namen alle Edelsteine der Korundgruppe, die nicht rot sind. Wobei der Name Saphir ohne Zusatz immer die blaue Variante bezeichnet, hierbei ist das reine Kornblumenblau die begehrteste. Alle anderen Saphire erhalten entsprechende Zusätze z.B. Leukosaphir für die farblose Form, Padparadscha-Saphir bezeichnet den gelborangen bis orangegelben Stein. Ebenso wie beim Rubin kommt es bei eingelagerten Rutilnadeln zur Chatoyance oder Asterismus (s. Rubin). Die wichtigsten Abbaugebiete liegen in Australien, Myanmar, Sri Lanka und Thailand.
Smaragd
Der König der Berylle. Sein Name leitet sich vom griechischen „smaragdos“ für „grüner Stein“ ab. Weil sein grüner Ton so einzigartig ist wurde eigens dafür die Bezeichnung dieser Farbe als smaragdgrün geschaffen.Neben dem klassischen Smaragdgrün gib es noch weitere grüne und gelblichgrüne Varianten. Die wertvollsten und feinsten Qualitäten sind die durchsichtigen, jedoch gelten Einschlüsse nicht als Fehler bei diesen Steinen, sondern werden in ihrer Gesamtheit als „jardin“ (franz. Garten) bezeichnet.
Da einschlußfreie Smaragde extrem selten sind, liegen ihre Carat-Preise dann deutlich über denen von vergleichbaren weißen Diamanten! Am besten kommen die feinen Qualitäten im Smaragd-Schliff zur Geltung. Die wichtigsten Fundstellen liegen in Kolumbien. Weitere sind in Brasilien und Simbabwe zu finden.
Tansanit
Der afrikanische König der Edelsteine! Er wurde erst 1967 entdeckt und auch nur an einem einzigen Fundort weltweit, im nördlichen Tansania. Diese Merkmale machen ihn zu einem ganz besonderen Edelstein. Er ist 1000 mal seltener als ein Diamant und mit seinen besten Farbqualitäten von ultramarin- bis saphirblau etwas Außergewöhnliches. Seine hohe Transparenz und farbliche Schönheit machen ihn zu einem begehrten Schmuckstein.
Topas
Auch die Topase gehören zu der Gruppe der Edelsteine, die in vielen verschiedenen Farben vorkommen, diese sind jedoch selten kräftig. Bekannte Farben sind das Orange-rot des Imperial-Topases oder das kräftige Blau der Blau-Topase. Wegen seines diamantartigen Glanzes wird er gerne als Schmuckstein verwendet.Der bedeutendste Fundort liegt bei Minas Gerais, Brasilien. Weitere Lagerstätten finden sich weltweit.
Turmalin
Das singhalesische Wort „turamali“ = Stein mit gemischten Farben, trifft die Besonderheit dieses Edelsteins sehr gut, denn einfarbige Turmalin-Kristalle sind recht selten. Meist findet man im selben Kristall unterschiedliche Töne oder sogar Farben. So zum Beispiel im sogenannten „Wassermelonen-Turmalin“, der eine grüne „Schale“ und ein rot/rosa Inneres besitzt. Den einfarbigen Varietäten dieses Edelsteins werden hingegen eigene Namen gegeben. Zu den bekanntesten gehören der Verdelith, Indigolith und der Rubellit.
Der Verdelith = der grüne Turmalin, der Indigolith die blauen und der Rubelith die roten Steine. Besondere Bedeutung hat in den letzten Jahren der Paraiba-Turmalin erhalten. Dieser in Brasilien gefundene Turmalin zeichnet sich durch seine leuchtend blauen, grünen bis blaugrünen Farben aus. Bedeutendster Fundort für Turmaline ist Brasilien es finden sich jedoch weltweit Lagerstätten.
Lebendigkeit und Stil
Wo die lebendigen Farben und geheimnisvollen Schimmer dieses einzigartigen Edelsteins Ihre Persönlichkeit zum Strahlen bringen, erzählt jedes Stück eine Geschichte. Der Opal verbindet Eleganz mit Mystik und schenkt Ihrem Stil einen Hauch von zeitloser Schönheit.
Lassen Sie sich von der magischen Aura des Opals verführen und entdecken Sie, wie dieses außergewöhnliche Juwel nicht nur Ihr Äußeres, sondern auch Ihre Seele zum Leuchten bringt.
Denn im Opalschmuck spiegelt sich nicht nur die Kunst der Handwerkskunst, sondern auch die zauberhafte Bedeutung eines Steins, der die Einzigartigkeit in jedem Moment hervorhebt.
Finden Sie Ihren ganz persönliches Opalschmuck – Ihr Begleiter für die besonderen Augenblicke im Leben.
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Goldschmied & Werkstattgalerie Berlin
Marc Schuld (Gold- und Platinschmiedemeister)
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